"Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut." Dies formulierte John Augustus Shedd, Schriftsteller und Professor vor über 100 Jahren. Corona ist wie ein Sturm - mal mehr, mal weniger heftig. Kein sicherer Hafen in Sicht. Mit den diversen Auswirkungen dieses Sturms auf uns und unser Leben müssen wir alle lernen umzugehen.
„Tough times – tough heads“ statt Lockdown in der Homeoffice-Hölle
Die Nerven liegenblank bei vielen Arbeitnehmern! Nach über einem Jahr Pandemie und Homeoffice werden die Belastungen immer deutlicher: Die Anzahl der Fehltage ist aktuell so hoch wie noch nie und die durchschnittliche Dauer eines psychischen Krankheitsfalls hat ein Rekordniveau erreicht. Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen Gesundheits-Report der DAK.
Psychologen erwarten, dass uns die Auswirkungen der Pandemie weit über Corona hinaus beschäftigen werden und die Fehlzeiten weiter ansteigen. Je früher eine individuelle Krise abgefangen werden kann, desto eher können Ausfälle vermieden werden.
Die Arbeit ist immer mehr geworden statt weniger. Zeit zwischen den Online-Terminen gibt es kaum noch – meist überschneiden sie sich sogar. Ermüdung nach stundenlangen digitalen Konferenzen mit briefmarkengroßen Bildchen, Selbstausbeutung bis zur völligen Erschöpfung. Seit Monaten kein so wichtiger live-Kontakt mehr mit den KollegInnen. Es ist anstrengend für unser Gehirn, wenn es ständig alles, was in der nonverbalen Kommunikation auf der Strecke bleibt, irgendwie ersetzen oder ergänzen muss: technische Verzögerungen in Bild oder/und Ton, Bewegungen am Bildschirmrand, fehlender Augenkontakt, Gerüche, … Inzwischen gibt es für diese Art der Erschöpfung sogar schon einen Namen: Zoom Fatigue.
Arbeit im Homeoffice ist das eine. Das andere Thema, das sehr wahrscheinlich dadurch genährt wird und unter Pandemie-Bedingungen aufblüht, sind Ängste, z.B. Existenzängste, Trennungsängste oder Schlafstörungen. Diese verursachen häufig massive körperliche und psychische Beschwerden, Lähmung im Alltag und/oder Störungen des Sozialverhaltens. Um nur einige Auswirkungen zu nennen.
Führungskräfte fühlen sich in der aktuellen Situation häufig besonders unter Druck: sie müssen nicht nur für ihren Familienalltag sorgen, die Existenz des Unternehmens sichern und sich selbst motivieren und gesund erhalten. Nein, sie haben mit ihrem Verhalten auch einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheit und Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeiter. Das spielt insbesondere in diesen kontaktarmen Zeiten eine große Rolle.
Was kann dabei helfen? Ein Zauberwort raus aus der Homeoffice-Hölle heißt Resilienz!
Resilienz ist eine innere Stärke, die wir alle besitzen. Sie hilft uns, psychisch und körperlich widerstandsfähig zu sein – schwierige Herausforderungen zu bewältigen.
Resilienz ist sozusagen unser seelisches Immunsystem. Wir brauchen Stabilität und gleichzeitig Flexibilität in unserem Denken und Handeln, um herausfordernde Situationen wie die Corona-Pandemie erfolgreich zu meistern. Resilienz besteht aus angeborenen Eigenschaften, Gewohnheiten und Mustern sowie äußerem Verhalten. Diese Traits, Habits und States sind tief verankert in uns. Wir heben diese Schätze in Ihr Bewusstsein. Damit Sie gut mit der nächsten Krisensituation fertig werden. Gespeist aus unseren jahrelangen Erfahrungen in Resilienztrainings haben wir ein individuelles Programm aus Online-Coaching und Workshops für Sie als Führungskraft entwickelt. Um Sie nicht nur in Krisen in all Ihren Rollen zu stärken: "Tough times - tough heads".
Mit Kopf, Herz und Bauch.